Rezension zum Weihnachtskonzert 2018 in Hattingen

Am 9.12.2018 gaben die Collegien vocale und instrumentale Bochum ihr traditionelles Weihnachtskonzert in der St-Georgs-Kirche in Hattingen.

Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung berichtete am 11.12.2018 über das Konzert:

https://www.waz.de/staedte/hattingen/weihnachtliche-barockmusik-lockt-nach-st-georg-in-hattingen-id215986639.html

Rezension zum Konzert "Carpe Diem" im Kunstmuseum Bochum

WAZ | 05.10.2018 | Seite 12

Chorkonzert bietet deftigen Humor

Nina Schröder

„So schlingen wir den guten Wein“, textete Johann Hermann Schein 1626 in seiner Chorlieder-Sammlung „Studenten-Schmaus“, und schon erklingt im Kehrvers ein „Lirililirum“, das verdächtig nach „Delirium“ klingt. „Carpe diem – Heiteres und Besinnliches“ brachte das Collegium Vocale unter dem Leiter Prof. Hans Jaskulsky im Forum des Kunstmuseums dar. Der deftige Humor des Barock gehörte in diesem weltlichen Chorkonzert also durchaus zur Konzeption.

Der Chor zeigte eine hervorragende Artikulation, ging die rhythmischen Vertracktheiten von Madrigalen bis zum romantischen Lied im zumeist unbegleiteten Gesang absolut mühelos an.

Interessante Effekte waren in diese Chormusik eingewebt. So imitierte J. H. Schein in „Frischauf“ den rhythmischen Pferdegalopp, in Brahms „bucklichter Fiedler“ imitierten die Sänger einen stimmenden Geiger. Warum Ernst Pepping im sarkastischen Chorlied einen Selbstmord als Imitation eines Zuggeräusches in den Chorstimmen kommentiert, scheint eher zynisch. Dagegen waren Brahms „Sechs Lieder und Romanzen“ eine Wohltat.

Pianist Jona Kümper beleuchtete mit Frobergers „Partita auf die Mayerin“ wunderschön den Einfluss des Volksliedes auf die Kunstmusik im 17. Jahrhundert.

Rezension zur Aufführung der Johannes-Passion am 18.3.2018

Bachs Johannes-Passion in der Christuskirche - Musik und Predigt

Es war nicht eine Aufführung unter den vielen, die man in diesen Tagen hört und kennt. Es war am Sonntagabend in der Christuskirche etwas Besonderes und Herausragendes. Der Grund lag einerseits in der guten Besetzung in allen Bereichen: ein hervorragendes Solisten-Ensemble mit einem kurzfristig eingesprungenen Tenor-Evangelisten (Giovanni da Silva), einer profunden Jesus-Stimme (Matthias Ludwig), einem einfühlsamen Arien-Bass-Sänger (Jens Hamann), einem schlanken Sopran (Susanna Martin) und einer großartigen Altistin (Carola Günther). Dazu kam ein ausgezeichnet einstudiertes Collegium vocale und ein sensibel agierendes Collegium instrumentale mit der bewährten Continuo-Gruppe Johannes Tebbe (Cello) und Jona Kümper (Cembalo).

Die Johannes-Passion lebt - anders als die Matthäus-Passion - von der ungeheuren Dramatik und Dynamik, besonders im 2. Teil mit dem Verhör vor Pilatus. Atemberaubende Chöre der aufgewiegelten schreienden Juden und Hohenpriester (Kreuzige ihn! / Nicht diesen, sondern Barrabam! u.a.) in Tempo und Dynamik stehen im dichten Wechsel neben knisternder stiller Anspannung und höchster Konzentration. Höhepunkte und Ruhepunkte werden die Arien und Choralsätze, Meditation und Kontemplation. Es ist ergreifend, wenn die Altistin auswendig betend ihr "Es ist vollbracht" und der Bass völlig entrückt sein "Betrachte, meine Seele" singen. Wenn schließlich am Ende Chor und Orchester den Schlusschoral "Ach Herr, lass dein lieb Engelein" mit gänzlich ruhigen Klängen vom Pianissimo sich zum Fortissimo steigert (Herr Jesu Christ, erhöre mich!), ist es ein emotionaler Beschluss.

Ausgangspunkt für all diese eindrucksvolle und ergreifende Interpretation der Vorgaben von Bach ist an diesem Abend der Dirigent am Pult, das es an diesem Abend gar nicht gibt - Hans Jaskulsky dirigiert alles auswendig - by heart - mit dem Herzen! Das ist nicht nur für Laien, sondern für Kenner faszinierend! Seine Interpretation und Auslegung der Texte und musikalischen Vorgaben Bachs sind überzeugend, Bachs Johannes-Passion wird großartige Musik und überzeugende Predigt. Man spürt, dass diese Musik für Jaskulsky etwas Besonderes ist - vielleicht ein Herzensstück. Vor allem ihm galt der anhaltende Beifall einer ergriffenen Zuhörer-Gemeinde.

Karl-Heinz Saretzki, 20. März.2018

Kurzkritik zum Reformationskonzert in Bochum

Am 14.10.2017 gaben die Collegien vocale und instrumentale Bochum ein Konzert zum 500-jährigen Reformationsjubiläum. Es war gleichzeitig der Auftakt zur Konzertreise nach Nürnberg, Bayreuth, Leipzig, Nordhausen und Leipzig.

Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung berichtete am 20.10.2017 über das Konzert:

https://www.waz.de/staedte/bochum/klangvolles-konzert-in-der-christuskirche-id212291823.html

Rezension zum Weihnachtskonzert 2016 in Hattingen

Am 4.12.2016 gaben die Collegien vocale und instrumentale Bochum ihr traditionelles Weihnachtskonzert in der St. Georgs-Kirche in Hattingen.

Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung berichtete am 6.12.2016 über das Konzert:

 

 

Rezension zum Konzert "Heimkehr" in Gaienhofen

Im Rahmen der Konzertreise zum Bodensee ist das Collegium vocale Bochum am 6. Mai 2016 in der Melanchtonkirche in Gaienhofen gemeinsam mit der Südwestdeutschen Philharmonie aufgetreten.

Der Südkurier hat eine Rezension zu diesem Konzert veröffentlicht:

http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/gaienhofen/Gregorianische-Klaenge-in-der-Melanchtonkirche;art372440,8701823

Pressestimmen zum Weihnachtsoratorium der Collegien vocale und instrumentale

WAZ - Hattingen am 7.12.2015:

http://www.derwesten.de/staedte/hattingen/weihnachtskonzert-begeistert-gaeste-id11359664.html

WAZ - Bochum am 11.12.2015:

http://www.derwesten.de/staedte/bochum/bachs-weihnachts-oratorium-an-einem-abend-aimp-id11370970.html

Collegium vocale und instrumentale in Dortmund-Wellinghofen

Rezension und Bild zum Auftritt in der Heilig-Geist-Kirche am 17.11.2013 in Dortmund-Wellinghofen

Pressestimme zur h-moll-Messe in Soest

Collegium vocale Bochum in Oberhausen

Die Presse in Oberhausen schrieb:

Collegium vocale und collegium instrumentale in der WAZ

Pressestimmen zu den Musica Mystica-Konzerten


WAZ 15.10.2012
Schwäbische Zeitung 15.10.2012

Resonanz in der Presse zur Matthäus-Passion 2012